15.09.2025
(Von Julian Grochowski)
15 Schüler, zwei Lehrerinnen, endlose Sonne und jede Menge Erinnerungen. Unsere Erasmus-Reise mit Frau Lindemann und Frau Birner waren insgesamt 12 Tage voller Erlebnisse, die uns noch lange begleiten werden. Denn bei der Entscheidung, ob es mit Erasmus nun nach Malaga in Spanien oder Malta gehen soll, entschied sich unsere Gruppe für letzteres.
Schon am Flughafen war die Aufregung spürbar. Koffer, Reisepässe, letzte Absprachen mit Frau Lindemann und Frau Birner, und dann ging es endlich los. Für viele von uns war es der erste Flug ohne Familie, und die Mischung aus Nervosität und Vorfreude war groß. Doch der Flug nach Malta verlief ruhig, die Aussicht aus dem Fenster war beeindruckend, und
spätestens bei der Landung über dem türkisblauen Meer wussten wir: Das wird eine besondere Woche.
Zentraler Bestandteil war natürlich der tägliche Englischunterricht an der Berlitz English
Language Academy, wo wir schon dank eines online Tests anhand unserer „English-Skills“ in angemessene Gruppen eingeteilt wurden. Nicht nur verbesserten wir somit unser Englisch an sich, sondern lernten auch neue Konversationsansätze kennen. Auch die Betriebsbesichtigung der maltesischen „Chocolate Factory“ war ein richtiges Highlight.
Doch so sehr wir auch im Unterricht glänzten, das wahre Leben spielte sich dennoch draußen ab. Bei über 35 Grad im Schatten kämpften wir uns durch den Alltag, immer mit einer Flasche Wasser in der einen und einem Fläschchen Sonnencreme in der anderen Hand. Die Hitze war brutal, aber der Spaß und die Erlebnisfreude war größer.
Fast jeder unserer Abende aufs Neue gehörte der maltesischen Gastronomie. Vom Irish Pub
mit seinen legendären Burgern bis zu lokalen Spezialitäten, wir testeten alles, was die Insel zu bieten hatte. Dabei entstanden nicht nur wilde Diskussionen über die beste Pizza oder den schönsten Strand, sondern ebenfalls neue Freundschaften und endlose Lachanfälle.
In kleinen Grüppchen erkundeten wir in unserer Freizeit versteckte Buchten, schlenderten
durch enge, romantische Gassen, welche sehr an Italien erinnerten und planten spontane Mini-
Abenteuer. Jeder Tag brachte etwas Neues, und selbst aus einfachen Momenten wie einem simplen Nachhause-Gang, oder Abendessen mit sehr einprägsamen Zitaten wurden
unvergessliche Erinnerungen.
Nicht ganz so lustig waren ein paar wenige Begegnungen mit besonders aufdringlichen
Einheimischen, die unsere Gesellschaft etwas zu sehr genießen wollten. Auch wenn diese
Momente eher unangenehm waren, wurden sie im Nachhinein Teil der vielen Anekdoten, die wir mit nach Hause genommen haben.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Am Ende war Malta mehr als nur eine Sprachreise. Es war eine Mischung aus Lernen, Lachen, Freundschaft und ein kleines bisschen Chaos. Genau das machte die insgesamt 12 Tage, welche wir dort verbrachten, so besonders.
Demnach lässt sich jeder Person, welche vor der Entscheidung steht, auch dank Erasmus nach Malta oder Spanien mitzufliegen, ans Herz legen, dies auf alle Fälle zu tun.